Velo.X

Industriedesign
3 Semester
Aufgabenstellung: 
Es ging darum ein Transportmittel zu entwerfen welches sich vom allgemein bekannten Automobil distanziert. Es sollte kein Statussymbol sein, vielmehr nur an die eigenen Vorstellungen angepasst. And das was für einen selbst für die Generation Y steht. Eben einfach Y-Mobility

Ich persönlich betätige mich sportlich sehr viel und fahre leidenschaftlich gerne Fahrrad anstatt U-Bahn oder Bus zu nutzen. Da war der Gedanke gar nicht weit entfernt diese Einstellung mit in mein Projekt zu integrieren. Menschen in meiner Genration mit Anfang 20 werden in den seltensten Fällen ein eigenes Auto besitzen und wenn ja dann dank großzügiger Eltern. Mir ging es aber darum unabhängig und flexibel zu sein. Sowohl im Verkehr als auch als Person.

Es ist ein Paradox, dass klassische Automobil immer noch als Symbol für Freiheit zu sehen, findet man in der Stadt damit doch kaum einen Parkplatz, noch kann man sich wirklich frei damit bewegen. Oft ist man vielmehr festgenagelt als das man sich unbeschränkt bewegen kann.

Wer alternativ das Fahrrad nimmt merkt, man ist oft schneller als mit dem Auto. Von dieser Feststellung aus entwickelte ich Konzepte dazu, wie man ein Fahrrad noch verkehrstauglicher, transportfähiger und komfortabler machen könnte. Bei meiner Recherche kam ich dabei immer mehr zu Liegerädern. Diese sind von der Sitzstellung am bequemsten und von der Kraftübertragung am effizientesten ausgerichtet. Trotzdem werden sie von der Mehrheit nicht als die Lösung angesehen. Unter anderem wegen ihrer ungewohnten Position mit der tiefen Sitzlage, dem Schweren Gleichgewicht, der ungewohnten Lenkung, den geringen Beladungsmöglichkeiten wie auch der normal nicht vorhandenen Wetterschutz.

Auf diese und weitere Punkte versuchte ich einzugehen und baute dazu ein verstellbares Mokup.

Velo.X beruht auf dem Prinzip eines Velomobils. Es ist ein Fahrzeug das muskelbetrieben fährt jedoch von einem Radnabenmotor im Hinterrad unterstützt wird und auch nur damit fahren kann.