Retrofutura
Wie der Name bereits verrät, verbindet die "Retrofutura" Vergangenheit und Zukunft. Der Lampenschirm stammt von einer alten, beschädigten Standleuchte. Alle anderen Teile wurden aus übrig gebliebenen Zuschnitten hergestellt und bilden zusammen eine neue Form.
Sein zukünftiges Dasein muss das Lampenschirm-Gestänge nicht mehr als verhüllte Unterkonstruktion fristen, sondern wird mit einfachen Formen aus Messing und einer Plexiglasröhre völlig neu in Szene gesetzt. Bei der "Retrofutura" ist nicht nur der mottenzerfressene Überzug verschwunden. Auch die Glühbirnen haben sich verabschiedet. Ihre Aufgabe übernimmt jetzt der Ständer, der nicht nur das Gestell trägt, sondern gleich selbst leuchtet. Das wird durch ein LED-Band im Inneren einer lichtdurchlässigen Plexiglasrohr möglich.
Die Verbindung des alten Drahtskeletts mit geometrischen Messingformen (Zylinder und Kreise) geben der Leuchte einen sehr retrofuturistischen Touch. Die "Retrofutura" hätte problemlos ein Requisit in Fritz Langs Stummfilm "Metropolis" aus dem Jahr 1926 sein können. Der Leuchtstab darf mit einem Augenzwinkern gern auch als Laserschwert betrachtet werden.